Der Berg ruft: Seven Summits oder 24 Stunden unterwegs
1811 schlossen sich 22 Berchtesgadener zusammen, um den ersten Bergführerverein Deutschlands zu gründen. Seit 2011 werden die „Seven Summits der Berchtesgadener Berge“ im Paket angeboten – sieben geführte Gipfelbesteigungen: Untersberg / Berchtesgadener Hochthron (1973 m), Göllstock / Hoher Göll (2522 m), Hagengebirge / Großes Teufelshorn (2362 m), Watzmann / Mittelspitze (2714 m), Hochkalter / Hochkalter (2607), Reiteralm / Stadelhorn (2287 m) und Lattengebirge / Karkopf (1738) stehen auf dem Programm für konditionsstarke und trittsichere Teilnehmer. Nicht nur an ausgewiesene Cracks richtet sich das 5. Wanderfestival Berchtesgadener Land vom 3. bis 5. Juli: Wer sich an eine 24-Stunden-Wanderung wagen möchte, kann zwischen einer anspruchsvollen Alpintour und einer leichteren Route wählen.
Übrigens: Zu den bekanntesten Berchtesgadener Bergführern gehören neben Heinz Zembsch, der die legendäre Watzmann-Ostwand 2013 zum 400. Mal durchstiegen hat, auch die Extrembergsteiger und -kletterer Thomas und Alexander Huber alias Huberbuam. Die Gemeinde Ramsau im Berchtesgadener Land dürfte die Kommune mit der höchsten Bergführerdichte deutschlandweit sein: Unter 1755 Einwohnern gibt es neun staatlich geprüfte Bergsteiger.