Feines aus Sämisch und Federkiel:
Säcklerhandwerk mit Tradition
Gleich zwei Lederhosenmacher (bayernweit sind es noch ca. 12) kümmern sich um die traditionellen
Beinkleider der 8000 Einwohner Berchtesgadens. Ihre handgefertigten Unikate werden bis aus
Russland und den USA geordert und das nicht ohne Grund: Franz Stangassinger wie Vater und Sohn
Aigner betreiben das Säcklerhandwerk in alter Familientradition, mit viel Herzblut und klassischen
Mustern. Aus feinstem Hirsch- oder Gamsleder, kurz oder lang, dunkel oder hell, mit Stepp- oder
Plattstickerei verziert: In beiden Familienbetrieben ist fast alles möglich, was einem echten Trachtler
in den Sinn kommt. Die unkaputtbaren Hosen aus Sämischleder werden ihren zukünftigen Trägern
direkt auf den Leib geschneidert – mit viel Liebe zum Detail, in bis zu 50 Stunden Handarbeit und als
reines Naturprodukt. Vom Modell „Funtensee“ bis zur „Kurzen mit Blau bestickten“ reicht die
Modellwahl, wobei größter Wert auf die ausschließliche Verwendung organischer Produkte gelegt
wird. Gegerbt wird mit Dorschtran, gefärbt mit Blauholz, der Kleber besteht aus Roggenmehl und
Wasser – der Unterschied lässt sich im direkten Vergleich mit den maschinell gefertigten Pendants
von der Stange direkt erfühlen: in den zugehörigen Trachtenläden, die sich jeweils inmitten der
Berchtesgadener Fußgängerzone befinden. www.lederhosen-aigner.de; www.lederhosenmacher.com