Winter im Bergsteigerdorf Ramsau 

 Menschen und Geschichten aus dem Bergsteigerdorf

Der aus Baden-Württemberg stammende Jochen Grab ist Chef der Ranger im Nationalpark Berchtesgaden. Er geht mit Annette Krause auf Adler-Beobachtung und zeigt ihr die Einzigartigkeit der Natur am Fuße des imposanten Watzmanns. Eine Attraktion für Winterurlauber ist die dabei Wildfütterung im Klausbachtal. Den Weg zur Futterstelle legt man am besten mit dem Kutscher Rudi zurück.

Der idyllisch gelegene Hintersee und die Ortschaft Ramsau waren schon immer Anziehungspunkte für viele berühmte Landschaftsmaler. Tourismusdirektor Fritz Rasp weiß, was diese Naturromantik ausmacht. Er selbst war Drahtzieher bei der Erlangung der Aufnahme in den erlauchten Kreis der Bergsteigerdörfer. Eine Rolle spielte dabei mit Sicherheit auch der schonende Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen. Einer der Vorreiter ist der Hotelier und Öko-Pionier Hannes Lichtmannegger vom Berghotel Rehlegg, der es geschafft hat, viele regionale Lieferanten für seine Ideen zu begeistern.

Zu einem Bergsteigerdorf gehört natürlich auch ein Stück Bergsteigergeschichte. Dafür steht der Name Hermann Buhl. Der Erstbesteiger des Nanga Parbat ließ sich in Ramsau nieder, wo Annette Krause heute seine Tochter Kriemhild Buhl und deren Mann Thomas Klinger besucht.

Auch wenn Ramsau nur ein kleines Skigebiet, das Hochschwarzeck besitzt, so eignet es sich doch für allerlei winterliche Unternehmungen.  Die junge Ramsauer Wanderführerin Ursula Nagl nimmt Annette Krause mit zum Hirschkaser.

Eine Schwäbin, die ihr Herz in Ramsau verloren hat, ist Bettina Schwab. Aus der Nähe von Ludwigsburg stammend hat es sie vor vielen Jahren auf einen abgelegenen Bauernhof bei Ramsau verschlagen. Für Abwechslung sorgt der Ausflugsgasthof Gerstreit ihres Schwager Andreas Schwab. Hier findet öfters ein so genanntes Hoagascht statt. Das sind Musikveranstaltungen mit handgemachter Volksmusik. Zu diesem Anlass trifft Annette Krause viele ihrer Begegnungen aus Ramsau wieder. ​