Bergwelten: Der Watzmann

Mit den Huberbuam auf den Watzmann

Der Watzmann ist mit 2.713 Metern das dominanteste Massiv der Berchtesgadener Berge und damit das Wahrzeichen der Region. Der einheimische Kletterstar Thomas Huber überschreitet mit seiner Tochter den „Schicksalsberg“ auf der Wiederroute. Damit begeben sie sich auf eine hochalpine und luftige Gratwanderung über die Mittelspitze und die Südspitze – zweifellos eine der attraktivsten Watzmann-Touren.

Parallel dazu steigen der andere „Huberbua“, Alexander Huber, und sein Vater, beide ausgewiesene Watzmann-Kenner, auf dem sehr anspruchsvollen „Salzburger Weg“ durch die ebenso legendäre wie berüchtigte Watzmann Ostwand. Ihre Länge und die schwierige Orientierung machen diese mit über 1.800 Metern höchste Felswand der Ostalpen so gefährlich. Schon über 100 Bergsteiger verloren hier ihr Leben, aber dank der Bergwacht Berchtesgaden gab es hier auch schon unglaubliche Rettungsgeschichten.

Deutsche TV-Premiere: Montag, 21. September um 21:15 Uhr auf ServusTV

Die Sendung blickt auch auf alpinistische Meilensteine: Von den Erstbesteigungen, bei denen sich Größen wie „der Kederbacher“ und Hermann Buhl verewigten, bis zu Rekordbezwingern wie Heinz Zembsch, der „König der Ostwand“.  Ein Ranger führt durch den Nationalpark Berchtesgaden, der sich rund um das Watzmann-Massiv erstreckt. Dabei wird das Hüttenwirtspaar Bruno und Anette auf dem Watzmannhaus besucht und auf einer Skitour ins Watzmann-Kar lernt man den Berg auch im Winter kennen. Neben dem umfassenden topografischen Porträt des Watzmann, wird zudem natürlich auch die Watzmann-Sage erörtert, die sich seit Jahrhunderten um diesen mystischen Gipfel rankt. Dieser nach wurde das Land einst vom grausamen König Watze beherrscht, der mit seiner Frau und seinen Kindern Furcht und Schrecken verbreitete. Als sie eines Tages von einer Bäuerin verflucht wurden, tat sich die Erde auf, Feuer spuckte empor und verwandelte den König und seine Familie zu Stein.