Die Bewimperte Alpenrose
Auch Almrausch oder Steinrose genannt
Bei den Einheimischen ist die bewimperte Alpenrose besser als Almrausch bekannt und gilt als eine der typischen Pflanzen der Berchtesgadener Alpen.
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Bei den Einheimischen ist die bewimperte Alpenrose besser als Almrausch bekannt und gilt als eine der typischen Pflanzen der Berchtesgadener Alpen.
Der immergrüne Almrausch Busch mit kräftigen Ästen und dichten Zweigen erreicht eine Höhe von 20 cm bis zu einem Meter. Die kurzstieligen Blätter werden bis zu drei Zentimeter lang und 1,5 Zentimeter breit. Ihre Form ist meist schmal-elliptisch. Der Blattrand ist fein gekerbt bis ganzrandig. Der Blattrand ist deutlich bewimpert, daher der Name „bewimperte Alpenrose“. Die etwa 1,5 Zentimeter langen Blüten stehen an den Enden der Zweige in dichten Trauben. Die Krone ist glockig-trichterförmig und hellrot. Sie wird bis 1,5 Zentimeter lang und ebenso breit. Die Blütezeit ist von Mai bis Juli, hin und wieder auch bis Oktober.
Die Bewimperte Alpenrose in den gesamten Ostalpen verbreitet mit einem Schwerpunkt in den Nördlichen und Südlichen Kalkalpen. In den Zentralalpen ist sie nur stellenweise zu finden. Im Nationalpark Berchtesgaden findet man den Almrausch in allen Gebirgsstöcken. Als Standort bevorzugt der Almrausch kalkreiche Krummholzgebüsche und Zwergstrauchheiden. Die Bewimperte Alpenrose gedeiht auf einer Höhe von 600 Metern bis hinauf auf 2500 Metern.
Wie viele andere Rhododendron-Arten sind auch die Alpenrosen wegen des Giftes Andromedotoxin, stark giftig. Besonders gefährdet sind Wiederkäuer, die mangels winterlicher Futterauswahl diese Pflanzen fressen. Die Alpenrose ist auch für Menschen giftig, wobei alle das Gift Acetylandromedol enthalten. Symptome sind vermehrter Speichelfluss, Übelkeit, Brechreiz, Bauchschmerzen und Durchfall. Bei höherer Dosis können auch schwere Herzrhythmusstörungen, Atemstörungen und Krampfanfälle auftreten, die durch Herz- und Atemstillstand bis zum Tode führen können. Erste Hilfsmaßnahmen sind reichliche Flüssigkeitsaufnahme und die ärztliche Verabreichung von medizinischer Aktivkohle.
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